In ctp 5.2 „Wie wir Krankheit und Stadt hören“ präsentieren wir das webbasierte Projekt „Listening to the City as a Form of Writing“ des Klangkünstlers ->Julián Galay, das er zusammen mit dem Programmierer ->Federico Isasti für ctp entwickelt hat. Es ist eine interaktive Seite, die Besucher der Seite auffordert, ein Video von einem beliebigen Stadtspaziergang mit dem Smartphone zu drehen und das Videomaterial über die Seite hochzuladen. Wenig später wird es wieder auf der Webseite erscheinen – und die mit dem Bildmaterial zugleich aufgenommenen Geräusche werden durch einen von Julián eingefügten Text eingeordnet in ein Nachdenken über den “sound of the city”: ->listeningtothecity
Gespräch zwischen Julián Galay und Christoph M. Gosepath zur Entstehung von ctp 5.2 (4.11.22)
Christoph: Julián, wie kamst Du auf die Idee zu dem Projekt „Listening to the City as a Form of Writing“?
Julián: Die erste Version der Arbeit wurde von Satellit in Auftrag gegeben, einem Ort, der sozusagen als Satellit des Hauses der Statistik fungiert und einen kritischen Ansatz zu Stadt und Architektur verfolgt. Die Einladung kam von Erik Goengrich und Peter Schmidt, die gerade einen Zyklus von Spaziergänge entwickeln, in denen sie immer vom gleichen Punkt zum anderen führen und bei denen sie verschiedene Gäste aus unterschiedlichen Disziplinen einladen, um ein Thema zu entwickeln und darüber zu sprechen. Sie schlugen mir vor, einen „Soundwalk“ zu machen, was jetzt fast schon ein eigenes Genre ist. Das sind Spaziergänge, die normalerweise in der Stille stattfinden, mit Schwerpunkt auf … ->weiter
ctp 5.2 ist Teil von ->ctp 5.0 Krankheit und Stadt
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